ORBIS PIXELORUM ist das Jahresprogramm von Prater Digital für 2025/2026. In diesem Zeitraum beschäftigt sich das Team von Prater Digital mit der Entwicklung von Metaphern und Vermittlungsstrategien rund um digitale Nachhaltigkeit – mit besonderem Fokus auf den steigenden Wasserverbrauch durch künstliche Intelligenz.
Der Titel ist inspiriert von Orbis Pictus, einem enzyklopädischen Kinderbuch aus dem 17. Jahrhundert. „Orbis Pictus“ ist Latein und bedeutet so viel wie „eine Welt in Bildern“. So wie dieses frühe Werk Wissen anschaulich und zugänglich machte, wird auch Orbis Pixelorum eine visuelle und greifbare Wissenssammlung sein. Man könnte den Titel daher als „eine Welt in Pixeln“ übersetzen.
ORBIS PIXELORUM gliedert sich in drei Module: eine Ausstellung, eine Workshop-Reihe und die abschließende Dokumentation.
- Die Ausstellung Thirsty Machines: AI on Tap bildet den Auftakt und bietet eine Plattform für den kritischen Austausch über den Zusammengang von KI und Wasserverbrauch. Mit künstlerischen Arbeiten von Theresa Reiwer und Lauren Moffatt sowie einer Szenografie von Carla Streckwall.
- In den Workshops werden die Themen der Ausstellung vertieft und gemeinsam mit den anleitenden Künstler:innen und Kurator:innen sowie den Teilnehmer:innen partizipativ weiterentwickelt. Workshopleiter:innen sind Sarah Maske (Kuratorin), Dagmar Schürrer (Künstlerin) und Nadine Kolodziey (Künstlerin).
- Die Dokumentation fasst die in den beiden vorherigen Modulen entstandenen Ideen und Inhalte zusammen und macht sie über die Laufzeit des Projekts hinaus zugänglich.
Das gestalterische Konzept der Projektwebsite wurde entwickelt von Tobias Wenig and Karolina Pietrzyk
Als kommunale Galerie laden wir unser Publikum ein, die bislang unsichtbaren Verflechtungen zwischen Wasser und KI gemeinsam mit uns in den verschiedenen Formaten und mit den beteiligten Akteur:innen sichtbar zu machen, um ein ganzheitlicheres Verständnis für den Zusammenhang zwischen Digitalität und Ökologie zu schaffen.
Konzept: Dr. Marlene Bart