© Veneta Androva

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Diskurs

Abendgesellschaft mit Veneta Androva

02.03.2022
18 - 19:00 Uhr

Anmeldung bitte via E-Mail.

Veneta Androva arbeitet im Bereich des experimentellen Dokumentarfilms. In ihrer Arbeit kombiniert sie verschiedene Quellen wie Archiv- und Dokumentationsmaterial mit Malerei. Diese verbindet sie durch Animationen in virtuellen Umgebungen miteinander. Dabei hinterfragt sie soziale Konstruktionen von Macht (etwa das Verhältnis von Kunst und Geschlecht oder Kapitalismus und Liebe) und erforscht soziopolitische, wirtschaftliche und geschlechtsspezifische Themen.

In der Residenz von Prater Digital führt Androva ihre künstlerische Recherche fort und entwirft ein begehbares Narrativ. Sie inszeniert eine Zukunftsvision, in der Roboter bekannte Porträts der weißen männlichen Kunstgeschichte erneuern und kontextualisieren.

Veneta Androva

Veneta Androva, geboren in Sofia, Bulgarien, erwarb 2014 einen Bachelor of Arts in Kunstgeschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2019 schloss sie ihr Studium der Bildenden Kunst als Meisterschülerin an der Kunsthochschule Weißensee Berlin ab. Sie erhielt mehrerer Stipendien, darunter das Elsa-Neumann-Stipendium, das Künstlerstipendium des Cusanuswerks und das Mart-Stam-Stipendium. Im Jahr 2020 wurde sie mit ihrem Werk „From My Desert“ für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert. Sie erhielt den Prix Ars Electronica 2021-Award of Distinction für ihren Film „AIVA“ in der Kategorie Computeranimation, sowie den Goldenen Reiter für Animationsfilm und den LUCA Gender Diversity Award beim Filmfest Dresden. Androva nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil, unter anderem im DISPLAY (Berlin), CyberArt 2021 – Prix Ars Electronica Exhibition (Linz), Goethe-Institute Sofia (BG), Galeria Espacio Minimo (Madrid), Institute of Contemporary Art (Sofia), Monitoring Exhibition (Kasseler DokFest).