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D’Andrade entwickelt für Prater Digital ein Gedicht, dass sich in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Mozilla Hubs Räumen entfaltet. Das Gedicht umfasst Klangkompositionen, 3D-Design und Dialoge über den Heilungsprozess durch digitale Medien und virtuelle Realität.
Das digitale Gedicht lässt die Teilnehmer:innen durch mystische Landschaften und Klangerlebnisse reisen. Dabei durchlaufen sie die Biografie eines Kindes, das zu früh gestorben ist und als Teil eines Archivs menschlicher Erinnerungen in einer virtuellen Welt lebt. Der junge Narcissus, so der Name des Kindes, führt die Besucher:innen durch die Räume. Es lässt das Publikum in seine Welt eintauchen und erzählt in Klanggedichten die Geschichte seiner Familienmitglieder. Er nimmt die Teilnehmer:innen mit auf eine intime Reise durch die Kindheit und das Erwachsenenalter. Daraus entsteht ein fiktives digitales Archiv, das sich auf die Geschichte der Menschheit bezieht und von den Auswirkungen des Klimawandels, erzwungenen Migrationen und abrupten Trennungen geprägt ist.